Rauchst du und möchtest eigentlich schon lange damit aufhören?
Oder du hast schon ein paar Mal erfolgreich damit aufgehört um danach wieder erfolgreich damit anzufangen? Dann habe ich hier ein paar interessante Informationen zu Thema Sucht für dich:
Woher kommt das Wort ‚Sucht‘
Das Wort ‚Sucht‘ ist seit dem 8. Jahrhundert im altgermanischen bekannt und bezeichnet ‚siechen‘, also krank sein. Es wurde für alle Krankheiten benutzt ausser für Unfälle. Wenn man noch ein wenig weiter zurück geht entspringt es auch dem Wort ‚saugen‘ – wie etwa ‚ das Leben aus dem Körper saugen‘. In dieser Zeit wurde jede Krankheit als etwas eigenständig Lebendiges (Dämon oder andere Wesenheiten) angesehen, dass über den Menschen kommt und ihm das Leben aus dem Körper saugt. Die Worte krank oder Krankheit bürgerten sich erst ab dem 14. Jahrhundert ein und bedeuteten bis dahin ‚schwach, kraftlos, klein, schmal‘ und ist mit dem Wort ‚krumm‘ verwandt (krumm vor Schwäche) und wurde nur sehr selten benutzt.
In der neuen Zeit (14. Jahrhundert) wollte man die Leiden eines Kranken nicht mehr der Macht eines Dämons oder anderen magischen Wesens zuschreiben, also nannte man sie von da an schwach, kraftlos und schlecht, also krank. Die Kranken standen (und stehen bis heute) fortan in der Gesellschaft, welche immer mehr vom Handel, Geldverdienen und Leistung getrieben wurde, als wertlos und unnütz da.
Die Suche nach… ja nach was eigentlich?
In der heutigen Zeit ist es doch eher so, dass man auf der ‚Suche‘ nach etwas ist. Nach dem kurzen Moment Glückseligkeit, dem kleinen Augenblick der Zerstreutheit wo man vergessen kann, sich ablenken darf. In der schnelllebigen Zeit heute haben wir verlernt inne zu halten und einfach mal nur nichts zu tun. Ständig halten wir etwas in den Händen um uns abzulenken. Sei es das Handy oder eben auch der Glimmstängel, welcher bereits seit längerer Zeit nicht mehr so ‚schmeckt‘ wie Anfangs. Da war es noch der Geschmack der Verwegenheit, des Mutes, den einen gereizt hat. Man wollte vielleicht auch einfach mal dazugehören und auch cool sein. Endlich erwachsen sein… mittlerweile ist die Zigarette zum Accessoire verkommen und nur noch Gewohnheit. Eine Gewohnheit, die enorm viel Geld kostet; 1 Päckchen pro Tag à CHF 8.90 und das täglich ergeben pro Jahr einen Betrag von sage und schreibe CHF 3‘248.50! Unglaublich oder?
Ein Gewohnheit, welche nicht wirklich gut riecht und der Geruch kommt aus allen Poren, glaube mir! Er haftet an den Haaren, deine Zähne werden braun und du riechst ständig nach Aschenbecher!
Zu guter Letzt eine Gewohnheit, welche dich das Leben kosten könnte. Die verschiedenen gesundheitlichen Nachteile möchte ich hier gar nicht auflisten, denn die kennst du sowieso schon, oder? Zudem würdest du jetzt wahrscheinlich genervt weiterscrollen und gar nicht erst weiterlesen, stimmts?
Nur eine Gewohnheit?
Nun denn… wie oben erwähnt ist eine Sucht für mich, nebst der Liebe zur Gewohnheit, auch immer eine Suche. Die Liebe zur Gewohnheit? Ja, wir Menschen lieben es wenn wir uns Gewohnheiten zulegen können! Glaubst du mir nicht? Dann ändere doch mal die Reihenfolge deiner morgendlichen Vorgänge nach dem Aufsehen neu. Putz dir die Zähne erst nach dem Duschen oder vorher… dreh einfach mal alles um und du wirst bemerken, dass sich da schon ein wenig Unbehagen einschleicht. Du wirst es natürlich schaffen alles anders zu machen, aber es ist anstrengend und wie gesagt, es bereitet dir leises Unbehagen.
Warum ist das eigentlich so?
Weil unser Unterbewusstsein diese Automatismen über alles liebt und selbständig übernimmt, ohne dass du den Impuls jedes Mal neu geben musst. Nur so kann sich das Unterbewusstsein sicher sein, dass wir überleben. Denn nur das ist seine Aufgabe, dich am Leben zu halten.
Früher in der Steinzeit hat das durchaus auch noch Sinn ergeben. Schliesslich war es besser die Wege zu meiden, welche an der Höhle des Säbelzahntigers oder des Polarbären vorbeiführten und sorgte so dafür, dass man überlebte.
Heute brauchen wir Gottseidank keine Säbelzahntiger mehr zu fürchten (obwohl dies für einige wahrscheinlich das kleinere Übel darstellen würde). Heute treffen wir aber an die 20‘000 Entscheidungen pro Tag und 90% davon unbewusst!!!
Wenn du also das nächste Mal zur Zigarette greifen möchtest, mach dir mal bewusst, dass es keinen Säbelzahntiger in der Nähe gibt und frag dich dann, warum die Zigarette ausgerechnet jetzt notwendig ist.
Nervennahrung… oder etwa nicht?
Ich weiss viele von Euch werden jetzt sagen, dass sie damit ihre Nerven beruhigen und so gelassener werden. Wissenschaftlich gesehen und getestet tritt aber beim Rauchen einer Zigarette keiner dieser Vorgänge auf. Dein Unterbewusstsein suggeriert dir das ein und natürlich das Nikotin. Das Nikotin gelangt nämlich innert 10 Sekunden in dein Hirn und lässt dein Herz schneller schlagen und erhöht so den Blutdruck. Nikotin verursacht das ständige Verlangen nach einer Zigarette, weil es genauso schnell wieder aus dem Organismus verschwindet und so eine Lücke hinterlässt, die ständig gefüllt werden will. Deine Nerven werden also nicht beruhigt.
Was passiert wenn du aufhörst mit dem Rauchen?
Da dein Körper gelernt hat, dass Nikotin für ein angenehmes Gefühl sorgt, möchte er nun mehr davon (wie gesagt, das Unterbewusstsein funktioniert so, dass es dich am Leben erhält). Er bekommt
Entzugserscheinungen, welche sehr unangenehm sein können, aber mit der Zeit nachlassen; wie auch das Verlangen. Natürlich hält das Verlangen umso länger an, wenn du schon seit vielen Jahren
rauchst.
Diese Entzugserscheinungen sind aber ein sehr gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass dein Körper entgiftet.
Vielen scheuen den Entzug auch wegen der Extrakilos, die sich einstellen können. Dies geschieht nur weil dein Stoffwechsel schneller arbeitet wenn du rauchst. Sobald du aufhörst normalisiert sich alles wieder. Man sagt in der Regel sind zwischen 2-5 Kilos normal. Die verschwinden dann aber wieder, weil du dich danach auch wieder mehr bewegst und sich alles auf das normale Tempo des Stoffwechsels einstellt. Falls du doch mehr zunehmen solltest, dann hast du deine Sucht schlicht verlagert, auf Süsses oder anderes Essen.
Warum ich all dies schreibe willst du jetzt bestimmt wissen? Weil ich die ultimative Lösung für dich bereithalte. Gerne unterstütze ich dich bei diesem Prozess und verhelfe dir zu einer rauchfreien und gesünderen Zukunft, wenn du das willst!
Mehr Informationen zu mir und Anmeldungen per Mail an sandra@zentrumwasserschloss.ch oder per SMS/WhatsApp an 079/935 30 91.
Ich freue mich auf Dich!
Deine Sandra vom Wasserschloss-Team